amerikanischer Astronaut und Geschäftsmann; Chef des Astronautenkorps 1962/63; Teilnehmer am gemeinsamen "Apollo-Sojus-Koppelungsunternehmen" im All 1975; später Mitarbeiter am Space-Shuttle-Programm der NASA
* 1. März 1924 Sparta/WI
† 13. Juni 1993 League City/TX
Herkunft
Donald Kent ("Deke") Slayton wuchs in Sparta auf.
Ausbildung
Von 1942 bis 1946 leistete er als Bomberpilot bei der US Air Force seinen Kriegsdienst und studierte anschließend an der University of Minnesota, wo er 1949 sein Examen als Luftfahrtingenieur ablegte.
Wirken
Von 1949 bis 1951 arbeitete S. als Ingenieur bei der Boeing Aircraft Co. Danach kommandierte er als Captain eine Einheit der Air Force, war von 1952 bis 1955 als Kampfpilot in Deutschland stationiert und danach als Testpilot auf dem kalifornischen Luftwaffenstützpunkt Edwards eingesetzt, wo er 1959 zum Major befördert wurde.
1959 gehörte S. zu den "Mercury Seven", jenen sieben Auserwählten, die in einer hautengen, einsitzigen "Mercury"-Raumkapsel ins All geschossen werden sollten, um den Schock wettzumachen, den die Sowjetunion mit ihren sensationellen Weltraumerfolgen den USA zugefügt hatte. Nach der Planung der NASA (National Aeronautics and Space Administration) sollte er als Zweiter nach John Glenn auf die Erdumlaufbahn gehen, doch traten beim Routinetraining in der Zentrifuge Herzrhythmusstörungen auf. S. ...